Als Hauptstadt von Angola im Südwesten von Afrika hat Luanda rund fünf Millionen Einwohner, früher nannte sie sich auch São Paulo da Assunção de Loanda. Rechnet man die über die Stadtgrenzen hinaus gewachsenen Gebiete mit dazu, könnten es auch ebenso gut 10 Millionen Einwohner sein. Sie ist auf jeden Fall eine der größten Städte in Afrika und zusammen mit São Paulo und Rio de Janeiro die drittgrößte Stadt mit portugiesischer Sprache der Welt.
Luanda – Stadt ohne große Sehenswürdigkeiten
Luanda gilt als eine der teuersten Städte der Welt und es ist für so manches Unternehmen vor Ort deutlich zu spüren, dass die Dollars der Ölmultis die Preise in die Höhe treiben. Das ist auch für die Urlauber zu spüren, die nach Luanda kommen, ob sie auf der Durchreise sind, einen Tagesausflug hierher machen oder sich hier länger aufhalten wollen. Als besonders schön gilt Luanda nicht, der Straßenverkehr sorgt für Dauerstau im Zentrum und in der Peripherie gibt es nur schlechte Straßen und keine Infrastruktur. Alles in allem kann man Luanda nicht unbedingt für einen angenehmen Shoppingbesuch empfehlen. Auch Sehenswürdigkeiten in Luanda nur wenige zu finden. Wer in Angola Urlaub macht und die Stadt pflichtbewusst abhaken möchte, wird dies sicher schnell und ohne zu zögern machen. Vielleicht ist der Strand der Halbinsel, auf der Luanda liegt, die einzige echte Schönheit in der Region. Einen Besuch sind auch die Festung São Miguel von Luanda sowie das Zentrale Museum der Armee wert.
Luanda – Ausflug in den Kissama Nationalpark
Ein Besuch im Kissama Nationalpark, 70 Kilometer von Luanda entfernt und an der benachbarten Provinz Bengo gelegen, ist als größter Nationalpark in Angola dagegen zu empfehlen. Hier können Fotosafaris für viele schöne Motive unter den Gorillas und anderen exotischen Tieren sorgen.