Äquatorialguinea liegt an der Westküste Afrikas und gehört zu den kleinsten Ländern des Kontinents. Trotz der wunderschönen Natur und seiner abwechslungsreichen Tierwelt gehört Äquatorialguinea bisher nicht zu den klassischen Reiseländern. Das Land ist touristisch noch weitgehend unberührt, was Reisen zu einem besonderen Erlebnis macht. An den Küsten des Festlandes sowie der Insel Bioko finden sich mittlerweile auch einige sehr komfortable Hotels. Eine Reise in dieses Land bietet sich vor allem für Individualtouristen an, die das Ziel auf eigene Faust entdecken möchten.
Von den rund 28.000 Quadratkilometern gehören rund 26.000 zum Festland. Der Rest entfällt auf mehrere Inseln im Golf von Guinea. Bioko ist die größte Insel des Landes, hier befindet sich auch die Hauptstadt Malabo. Die wirtschaftlich bedeutendste Stadt und gleichzeitig das kulturelle Zentrum ist jedoch Bata auf dem Festland Äquatorialguineas. Im Norden grenzt das Land an Kamerun, im Osten und Süden an Gabun. Die westliche Grenze wird durch den Golf von Guinea gebildet.
Äquatorialguinea ist eine ehemalige spanische Kolonie, weshalb spanisch neben französisch die offizielle Amtssprache ist. Als Vermächtnis der spanischen Kolonialmacht gehören rund 90 Prozent der Bevölkerung dem Christentum an. Von den geschätzten 660.000 Einwohnern leben rund 30 Prozent auf der Insel Bioko, der Rest auf dem Festland.
Der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes ist Erdöl. Nach Nigeria und Angola ist Äquatorialguinea der größte Exporteur in Afrika. Trotz der Einnahmen aus dem Ölgeschäft muss mehr als die Hälfte der Einwohner mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern ist die Alphabetisierungsrate mit etwa 90 Prozent jedoch sehr hoch. Gleichzeitig fällt die Arbeitslosenquote sehr niedrig aus.
Äquatorialguinea – ein Land voller Abenteuer
