Afrika-Rundreise Kamerun Kamerunberg
Trekking am Kamerunberg in Kamerun

Kamerunberg

von Redaktion

Wie am Namen schon zu erkennen ist, liegt der Kamerunberg im Land Kamerun in Westafrika, am Golf von Guinea. Alternativ wird der Berg auch Fako oder Mount Cameroon genannt. Der immer noch aktive Vulkan weist eine Höhe von 4.095 Metern auf, was ihn auch zum höchsten Berg in Westafrika macht. Geographisch wird der Berg der Region South-West zugeordnet, deren Hauptstadt Buea heisst und sich in 1.000 Metern Höhe auf dem Kamerunberg befindet.

Kamerunberg: Entstehung und Aktivität

Der Vulkan geht wie andere Bergmassive in dieser Region auf einen Hot Spot zurück, der auch für die Entstehung verschiedener Inseln im Golf von Guinea verantwortlich ist. In einem Reisebericht aus der Zeit um 470 v. Chr. schilderte ein karthagischer Seefahrer seine Vulkanbeobachtungen. Der erste belegte Ausbruch fand 1650 statt, der letzte Ausbruch wurde im Jahr 2000 verzeichnet. Dazwischen liegen 14 weitere Ausbrüche. Sir Richard Francis Burton und Gustav Mann erreichten als erste Europäer die Spitze des Vulkans im Jahre 1861.

Vegetation am Mount Cameroon

Die tropischen Verhältnisse begünstigen eine fruchtbare Bodenlandschaft, weshalb am Fuße des Vulkanmassivs auch der Plantagenbau intensiv betrieben wird. Es finden sich Ölpalmen und Kautschukbäume. An den Berghängen gedeihen Bananen und andere tropische Früchte zwischen üppigem Bergregenwald. In den Höhenlagen ab 2.000 Metern herrscht Savanne vor. Bis zur Spitze des Vulkans zeigen sich alpine Gräser, zahlreiche kleinere zerstörte Krater und Flechtengewächse, je nach Witterung ist der Gipfel auch mit Schnee bedeckt.

Kamerunberg: Ökotourismus und Wanderungen

Die Stadt Buea, einst deutsche Kolonie, ist der Dreh- und Angelpunkt für Wanderungen auf den Kamerunberg. Wer hier weilt, der kann sich auch die historischen kolonialen Bauwerke ansehen und ein Stück weit deutsche Geschichte erleben. Die Besteigung des Vulkanberges erfordert eine gute Kondition, dafür wird man aber auch mit einer abwechslungsreichen Vegetation und herrlichen Ausblicken belohnt. Der Ökotourismus wird mit einem speziellen Anbieter für Wandertouren und geführte Bergsafaris groß geschrieben. Da sowohl die Bergbesteigung als auch die Bergsafaris mehrere Tage andauern, finden sich urige Hütten als Übernachtungsmöglichkeiten. Auf Wunsch kann auch ein Führer oder Träger separat gebucht werden.

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