Mit einer Höhe von 5.893m über dem Meeresspiegel ist der Kilimandscharo das höchste Gebirge des afrikanischen Kontinents. Der höchste Gipfel ist der Kibo, welcher im Nordosten von Tansania zu finden ist. Die Landschaft rund um den Kilimandscharo wurde von der UNESCO bereits zum Weltnaturerbe erklärt, und zwar im Jahr 1987. Seit Jahrzehnten ist der Gipfel des Kili ein Traum für Bergsteiger und Bergwanderer. Auf der populärsten, der Marangu-Route, wurden 1978 mit norwegischer Unterstützung Berghütten erbaut und Zeltlager mit Sanitäreinrichtungen angelegt.
Tansania: Trekking-Urlaub am Kilimandscharo
Inzwischen sind jährlich etwa 33.000 Touristen zwischen 11 und 73 Jahren, einem Ameisenzug ähnlich, unterwegs den Berg hinauf. Der Kilimandscharo bietet die Besonderheit, dass jeder, der das möchte, diesen fast 6.000 Meter hohen Kilimandscharo erklimmen kann ohne Bergsteiger zu sein. Man muss ihn nicht besteigen, man wandert hinauf. Für einen Berg dieser Größenordnung weltweit einmalig.
Kilimandscharo – Bergwandern auf fünf Routen
In den letzten Jahren wurden die Wanderwege immer weiter befestigt und ausgebaut, sodass inzwischen alle schlammigen und bei Regen schwierig zu passierende Abschnitte beseitigt sind. Prinzipiell ist es ganzjährig möglich, den Berg zu erwandern. Es hat sich jedoch als sinnvoll erwiesen, zwischen März und Mai darauf zu verzichten. Der Kilimandscharo kann derzeit auf fünf verschiedenen Routen in Touren von fünf bis sechs Tagen erklommen werden. Dabei hat jede Tour ihren Reiz, egal ob man die Marangu-Route und damit die einzige Route mit Übernachtungsmöglichkeiten in festen Unterkünften nutzt oder eine der anderen südlichen Routen, wie die über Umbwe oder Machame auserkoren hat. Zur Wahl stehen auch noch Routen von Shiraz im Westen und Rongai im Norden. Der kürzeste Weg auf den Kilimandscharo, die Mweka Route ist aus Sicherheitsgründen nur für den Abstieg zugelassen. Eine Besteigung des höchsten Bergs in Afrika gehört zu einer Rundreise durch den schwarzen Kontinent unbedingt dazu.