Die Hauptstadt Nairobi ist das pulsierende Herz Kenias. Zahlreiche Kolonialbauten wie beispielsweise das Rathaus, Nationalmuseum oder Parlamentsgebäude faszinieren mit sehenswerter historischer Architektur. Dazwischen lockern immer wieder moderne Gebäude das Stadtbild auf. Erwähnenswert ist das Nationalmuseum, welches in der paläoanthropologische Abteilung eine umfangreiche Sammlung zur afrikanischen Frühgeschichte präsentiert. Erholung und Entspannung finden Reisende im Uhuru-Park zwischen wunderschönen Grünanlagen und Wasserlandschaften sowie im Central Park, von wo aus sich ein zauberhafter Ausblick über die Skyline Nairobis bietet.
Tierwanderungen im Massai Mara
Von Nairobi aus führt die Rundreise ins etwa 270 Kilometer entfernte weltberühmte Tierparadies Massai-Mara. Der meistbesuchte Park Kenias verzaubert seine Besucher mit einem einzigartigen Naturschauspiel. Bei der jährlichen Migration ziehen Millionen von Tiere auf der Suche nach neuen grünen Weidegebieten über 800 Kilometer von der Serengeti bis zum Massai-Mara. Zwischen Juli und September erreicht die Tierwanderung ihren Höhepunkt, indem die gewaltigen Gnu-, Büffel- und Zebraherden den reißenden Mara-Fluss überqueren. In dieser Zeit ist der Tisch für Löwen, Leoparden sowie Hyänen reichlich gedeckt. Doch auch in der restlichen Zeit ist der Tierdichte sehr hoch. Für Löwenliebhaber ist dies das definitiv beste Naturreservat.
Weiter zum Mount Kenya
Den höchsten Berg Kenias und der zweithöchste Afrikas stellt der Mount Kenya dar. Auf etwa 3.200 Meter beginnt der Mount-Kenya-Nationalpark, ausgezeichnet als UNESCO-Weltkulturerbe. Vor Millionen von Jahren war der Berg ein aktiver Vulkan, dessen heutige Form durch erodierte Aschefelder und Lava entstanden ist. Über das ganze Jahre ist der Gipfel mit Schnee bedeckt. Etwa 200 Regentage pro Jahre lassen eine vielseitige und abwechslungsreiche Vegetation gedeihen. In den unterschiedlichen Klimazonen wachsen und leben verschiedenen Tiere und Pflanzen. Hier haben unter anderem trompetende Elefanten, schwarze Nashörner sowie der seltenen Bongo-Antilope eine Heimat gefunden.
Beeindruckende Seen in Kenias Westen
Zu den sogenannten Sodaseen zählt der Nakurusee im Lake-Nakuru-Nationalpark in Kenia. Diese Seen haben einen ungewöhnlich hohen pH-Werten und gleichzeitig ein hohes Salzgehalt. Hervorgerufen wird das alkalische Milieu vor allem durch Natriumsalze wie Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat. Bei bestimmten geologischen Verhältnissen reichert das Salz die abflusslosen Seen an, weshalb Soda- oder Natronseen typischerweise in Halbwüsten und Steppen vorkommen. Der Nakurusee im östlichen ostafrikanischen Grabenbruch bevölkert bis zu 2 Millionen Flamingos, welche sich hier von blaugrünen Algen sowie Kleinkrebsen ernähren. Dadurch erst erhalten diese von Geburt an weißen Vögel ihre rosa Farbe. Der berühmteste Sodasee ist der Lake Natron in Tansania. In Kenia befinden sich noch der Bogoriasee und den Elmenteitasee.