Afrika-Rundreise Madagaskar Backpacking durch Madagaskar: Welcher Rucksack passt zu mir?
Backpacking durch Madagaskar

Backpacking durch Madagaskar: Welcher Rucksack passt zu mir?

von Redaktion

Wer auf Reisen geht, der muss sich überlegen: Wo verstaue ich meine ganzen Sachen für die Reise? Wer zwei Wochen im Clubhotel entspannt, der ist wohl mit einem Koffer gut beraten. Doch wer ein wenig durchs Land reisen will, der hat mit einem Rucksack einen treuen Begleiter, der das Unterwegssein erleichtert. Madagaskar lädt zum Entdecken ein. Wer mobil bleiben will und Land und Leute kennen lernen will, der kann sich ins Abenteuer Backpacking wagen. Rucksack auf den Rücken und los geht die Reise. Bevor man allerdings Geld in einen Rucksack investiert, sollte man sich einige Fragen stellen. So lässt sich aus der Masse an Reiserucksäcken den passenden finden.

Tragekomfort: Unbedingt Probe tragen

Red Tsingy of Diego Suarez - ohne Rucksacke geht es nichtZuallererst der wichtigste Punkt: Tragekomfort. Man kann noch so oft die Empfehlung für einen bestimmten Rucksack lesen, wenn er nicht zum eigenen Körper passt, ist er nicht die richtige Wahl. Deshalb gilt: Immer anprobieren. Im Geschäft kann man den Rucksack anprobieren, mit Gewichten füllen und fühlen, welches Modell am besten zum Körper und den Anforderungen passt. Eine gute ergonomische Polsterung, einen angenehmen Hüftgurt und gut verteiltes Gewicht sind die Punkte, auf die man achten sollte. Die Gurte und Riemen sollten allesamt verstellbar sein. Rucksäcke mit mehreren Fächern wie Hauptfach, Innen- oder Seitenfach sind nützlich, um das Gewicht besser zu verteilen und um etwas Ordnung im Rucksack zu haben.

Von Deuter, der wohl beliebtesten Marke für Rucksäcke, gibt es spezielle Frauenrucksäcke, die an kleinere und schmalere Körper angepasst sind. Besonders für zierliche Frauen lohnt es sich, solche Frauenmodelle anzuprobieren und zu testen, ob diese angenehmer zu tragen sind. Bei Deuter lassen sich diese Modelle an der Blume erkennen, die an den Rucksäcken hängen.

Größe des Trekking-Rucksacks: Weniger ist mehr

Mit den Rucksack durch den Nationalpark Tsingy de BemarahaEine der ersten Fragen, die sich jeder Backpacker stellt ist: Wie bekomme ich mein ganzes Zeug im Rucksack unter? Die Lösung: Weniger ist mehr. Keiner möchte unnötigen Ballast herumschleppen müssen, aber trotzdem die wichtigen Dinge mitnehmen. Eine Größe von ungefähr 55l lässt sich stemmen und eignet sich für eine Reise nach Madagaskar, alles andere wird zur Qual. Selbst bei Langzeitreisen gilt: Wenige aber kombinierbare Klamotten einpacken, die man öfter waschen kann. Denn Fakt ist: Je größer dein Rucksack, desto mehr wirst du mitnehmen. Eine gute Möglichkeit sind Rucksäcke, die man bei Bedarf noch ausweiten kann zum Beispiel 50 l + 10 l von Jack Wolfskin oder Deuter. Es gibt auch Rucksäcke mit Rollen, sogenannte Kofferrucksäcke, die man hinter sich her rollen kann, diese sind aber sehr schwer und haben keine guten Tragekomfort.

Gute Verarbeitung: Qualität ist das A und O

Mittlerweile gibt es viele günstige Rucksäcke zum Beispiel von der Bundeswehr oder bei Decathlon. Ein günstiger Preis beutetet nicht zwangsläufig schlechte Qualität, doch man sollte unbedingt auf die Qualität der Verarbeitung achten. Reißverschlüsse sollten stabil sein, Nähte, Schlaufen und Fächer gut verarbeitet. Das Material sollte wasserfest sein oder einen Regenschutz enthalten, der bei Bedarf benutzt werden kann.Billig verarbeite Rucksäcke werden nicht lange halten und schaden im schlimmsten Fall dem Rücken. Was die Kosten angeht, gibt es nach oben keine Grenzen. Als ungefähren Preisrahmen für eine guten Trekking- oder Reiserucksack kann man 100-200 Euro festlegen. Deuter, Osprey oder Fjällräven stehen für Qualität und diese hat ihren Preis. Doch lieber nimmt man etwas mehr Geld in die Hand und kauft den Rucksack, der am besten zu einem passt und gut verarbeitet ist. Sonst ist die erste Freude über den neuen Reiserucksack schnell vorbei.

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