Afrika-Rundreise Ruanda Malaria: Risiko in Ruanda
Malaria in Afrika

Malaria: Risiko in Ruanda

von Redaktion

Wer in tropische und subtropische Gebiete reist, muss sich damit auseinandersetzen, dass die Gefahr einer Malariaerkrankung besteht. Auch in Ruanda ist Malaria verbreitet. Wie man sich vor Malaria schützt? Mit einer Kombination an Vorkehrungen. Hier die ganzen Informationen.

Was ist Malaria?

Malaria ist eine Erkrankung, die vor allem in den Tropen und Subtropen verbreitet ist. Übertragen wird Malaria durch sogenannte Plasmodien, also einzellige Parasiten, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen werden. Die nachtaktive Mücke saugt das Blut und kann dabei den Menschen anstecken. Fieberschübe sind die typischen Symptome für eine Malariaerkrankung. Wer im Malariagebiet an Fieber leidet, sollte deshalb schnellstmöglich eine Arzt aufsuchen. Auch Wochen oder gar Monate später kann die Erkrankung noch ausbrechen. Wer also nach dem Urlaub Fieber bekommt, sollte bei einem Arzt die Ursache klären lassen. Malaria kann medikamentös behandelt werden, wenn sie allerdings unbehandelt bleibt, kann die Krankheit tödlich verlaufen.

Malariarisiko in Ruanda

In Ruanda besteht landesweit das Risiko, sich mit Malaria anzustecken. Besonders betroffen sind die westlichen und östlichen Regionen, aber auch die Hauptstadt ist besonders in der Regenzeit Malariagebiet.

Ruanda: Malariaprophylaxe und Sicherheitsvorkehrungen

Es ist möglich eine Malariaprophylaxe in Form von Tabletten zu sich zu nehmen. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente auf dem deutschen Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen und Unerträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropen- oder Reisemediziner besprochen werden. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats ist zu empfehlen. Da die Tabletten allerdings einige Nebenwirkungen haben können, sollte die prophylaktische Einnahme gut überlegt sein. Eine Möglichkeit ist auch, die Tabletten mitzunehmen und im Falle einer Fiebererkrankung die Tabletten einzunehmen. Das macht insbesondere dann Sinn, wenn es keine ärztliche Versorgung in der Nähe gibt.

Um sich vor dem Biss der Anophelesmücke zu schützen, bieten sich einige zusätzliche Schutzmaßnahmen an. Lange, körperbedeckende Kleidung bietet eine gute Grundlage, um sich vor Mückenstichen zu schützen. Besonders in der Dämmerung am frühen Abend und nachts sollte man sich außerdem mit Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen auftragen. Oft helfen Insektenmittel aus dem Land selbst besser, als deutsche Produkte. Auch ein Moskitonetz hält Mücken in der Nacht fern und schützt vor Stichen während des Schlafens.

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