Die größte Sehenswürdigkeiten in Ruanda ist die eindrucksvolle Natur. Bei einer Safari lernt man das Land am besten kennen. Doch auch neben den Safaris gibt es interessante Kolonialstädte, Museen und Gedenkstätten zu entdecken.
Sehenswerte Städte in Ruanda
Kigali: Urbanes Zentrum und Hauptstadt Ruandas
Natürlich ist die Hauptstadt Kigali die Stadt mit den meisten Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen. Hier gibt es Museen und Gedenkstätten, aber auch eine lebendige Restaurantszene.
Butare: Kulturstadt im Süden
Butare ist die zweitgrößte Stadt Ruandas und befindet sich im Süden des Landes. Als Kulturstadt ist sie vor allem wegen seiner Geschichte als Sitz der belgischen Kolonialverwaltung interessant. Zahlreiche Bauwerke erinnern an diese Zeit und sind einen Besuch wert. Auch das Nationalmuseum und die National-Universität haben in Butare ihren Sitz.
Ruhengeri: Tor zur Natur
In der Lava-Ebene im Norden des Landes liegt die Stadt Ruhengeri. Bei Touristen ist die Stadt vor allem Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Vulkanen und Start für Safaris zu den Berggorillas.
Museen und Gedenkstätten
Kigali Genocide Memorial Centre in Kigali
Das Genocide Memorial Centre gedenkt der Opfer des ruandischen Völkermordes im Jahre 1994. Das Mahnmal besteht seit 2004 und dokumentiert auf verschiedene Weise den Völkermordes. Errichtet wurde das Mahnmal auf einem Massengrab mit 250000 Menschen.
Hotel des Milles Collines
Als Filmkulisse und historischer Ort beim Völkermord ist das Hotel Anlaufpunkt für viele Touristen. Auch wenn heute nichts an die denkwürdigen Ereignisse erinnert, kommen viele Touristen um den Ort zu sehen, an dem zahlreiche Menschen Zuflucht fanden. Der Film „Hotel Ruanda“ machte das Hotel weltberühmt und zur beliebten Sehenswürdigkeit in Kigali.
National Museum of Rwanda
Das in den 1980er Jahrnn gebaute Nationalmuseum Ruandas befindet sich in Butare. Im Mittelpunkt stehen Exponate aus vorkolonialer Zeit. Besonders interessant sind die rekonstruierten traditionellen Grashäuser.
Inema Art Center
Das Kunstzentrum in Kigali zeigt zeitgenössische Kunst aus Ruanda. Die sehenswerte Ausstellung ist sehr beliebt bei Touristen aber auch einheimischen Kulturinteressierten. Nach dem Ausstellungsbesuch kann man sich bei einem Kaffee im Garten der Anlage ein wenig Ruhe gönnen.
Natur und Nationalparks
Parc des Volcans
Der beliebteste Ausgangspunkt für Gorilla-Trekking ist der Volcanoes Nationalpark. Die beeindruckende Landschaft der Vulkankette der Virunga Berge ist einer der letzten Lebensräume der vom Aussterben bedrohten Berggorillas.
Kivu-See
Um den Kiwusee herum gibt es viele kleine und besonders charmante Orte, die bislang kaum touristisch erschlossen sind. Wer hierher kommt, der sieht das ursprüngliche Ruanda und die wunderschöne Region um den See. Einer der hübschen Orte, der sich zu besichtigen lohnt, ist Kibuye.
Akagera National Park
Der Akagera National Park befindet sich im Osten Ruandas und ist für seine Rusumo-Wasserfälle bekannt. Hier stürzt das Wasser über 15 Meter hohe Kaskaden in einen See. Auch die Tierwelt ist sehenswert: Eine Vielzahl von Wildtieren und über 500 verschiedene Vogelarten sind hier zu Hause. Unterkünfte gibt es am nördlichen Rand