Das Shimba Hills National Reserve in Kenia besteht seit 1968. Hervorgegangen ist der rund 197 Quadratkilometer große Park aus einem Schutzgebiet, das schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts existierte.
Der Park liegt von Mombasa und dem Urlaubsort Diani Beach aus gut erreichbar nahe (ca. 35 Kilometer) der Südküste Kenias und ermöglicht so kurze Tagestrips für Badeurlauber und Rucksacktouristen zugleich. Obwohl sie von Mombasa über den Ort Kwale sehr gut erreichbar ist und ein akzeptables Wegenetz aufweist, sind die Shimba Hills noch nicht allzu stark von Touristen überlaufen. Die Shimba Hills gehören deshalb auf jedes Programm für Reisen an die Südküste Kenias, zumal der Tierreichtum beeindruckend ist. Ermöglicht wird dieser durch den dauernd fließenden Manolo. Der Fluss entspringt in den Shimba Hills und fließt von dort in den Indischen Ozean. Auf dem Weg bietet er Pflanzen und Tieren eine gute Lebensgrundlage.
Auf Safari: Tiere und Landschaft des Shimba Hills National Reserves
In der Hügellandschaft leben neben vielen anderen Tieren wie Elefanten, Büffel, Löwen und Zebras als besonders lohnende Fotoziele die seltenen Rappenantilopen, die während einer Safari zu beobachten sind. Diese Antilopenart ist sonst in Kenia nicht mehr zu finden und fällt durch ihre Größe, den pferdeähnlichen Hals und das schwarze Fell auf. Für Safari-Fans sind die Shimba Hills allein wegen dieser Rappenantilope ein Höhepunkt.
Landschaftlich bewegt sich der Nationalpark zwischen Savanne, Waldgebieten und Buschregionen. Deshalb gibt es eine gute Chance, während einer Fotosafari reichlich Motive zu sehen. Ein besonderer Tipp sind die geführten Waldsafaris sowie das nordwestlich am Shimba Hills Nationalpark angrenzende Reservat Mwaluganje, in dem eine sehr große Anzahl von Elefanten lebt.
Höhepunkte im Shimba Hills National Reserve
Im Shimba Hills National Reserve selbst gibt es einen Steilabbruch. Dort befindet sich der Giriama Viewpoint, der einen wunderbaren Ausblick bis zum Indischen Ozean erlaubt. Ein ähnliches Bild bietet der weiter nördlich gelegene Aussichtspunkt Ocean Viewpoint. Zwischen diesen Erhebungen und dem Ozean befindet sich ein mit Hügeln und Büschen durchsetzter Küstenwald, der zweitgrößte zusammenhängende Küstenwald in Kenia.
Ein spektakulärer Tipp ist eine Wanderung am Elephant Lookout. Diese ist nur mit einem bewaffneten Führer möglich. Dafür können Urlauber auf dieser besonderen Safari sich zu Fuß Elefanten und Büffelherden nähern. Belohnt wird die Wanderung zudem mit einem Halt an den Sheldrick‘s Falls. Das ist ein 20 Meter hoher Wasserfall, der ein kühles Bad ermöglicht. Benannt ist der Wasserfall nach David Sheldrick, dem ersten Direktor des Tsavo East Nationalparks und Ehemann von Elefantenforscherin Daphne Sheldrick.