Afrika-Rundreise Kanarische Inseln La Gomera – Sehenswürdigkeiten

La Gomera – Sehenswürdigkeiten

von Redaktion

Schroffe Klippen, imposante Felsmassive, eine liebliche Natur und romantische Dörfer. Der blaue Ozean, immergrüne Hänge, schier undurchdringliche Wälder und schwarzes Vulkangestein – das ist La Gomera. Aktiv sein, Genuss und Entspannung zu verspüren, ebenfalls. Die Insel überrascht mit allerlei Unerwartetem, lernt mit El Silbo vielleicht sogar eine neue Sprache. Eine alte Kultur erleben, Modernes erfahren. Alles ist möglich – auf La Gomera. Diese Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele der Kanareninsel sind besonders zu empfehlen.

Chorros de Epina

Bei Vallehermoso, ganz unscheinbar aber von großem Wert, liegt an einem Wegesrand die Heilquelle Chorros de Epina. Die Einheimischen glauben an ihre Kräfte, es ist frei von Nitrat und besitzt einen neutralen Ph-Wert. In Scharen kommen sie und füllen es ab. Die Stelle gilt als beliebtes Wochenendausflugsziel für Familien.

Degollada de Peraza

Degollada de Peraza ist ein historischer Aussichtspunkt über dem Barranco de la Laja auf La Gomera. An dieser Stelle, auf einem 900 m hohen Pass zwischen Vallehermoso und San Sebastián soll im 15. Jh. der Guanche Hernán Peraza von einem Spanier in einer Höhle ermordet worden sein. Dies löste seinerzeit eine Schlacht zwischen Spaniern und Ureinwohnern aus.

El Cedro

El Cedro ist ein kleines spanisches Dorf nahe dem Nationalpark Garajonay. Von einem Lorbeerwald umgeben bietet die Gegend hervorragende Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen. Unterirdisch ist es sogar möglich den Berg La Montananeta zu passieren. Das Hochtal liegt in dem von Passatwolken heimgesuchten Nordteil La Gomeras. Die traumhaft schöne Landschaft ist Pflichtprogramm für jeden Naturliebhaber. Inmitten des Ortes wartet bereits der Wirt einer einfachen Gaststube auf seine Gäste, um sie mit seinem traditionellen Brunnenkresseeintopf (Potaje de Berros)zu verwöhnen. Camper werden in El Cedro einen kleinen Zeltplatz vorfinden können, den einzigen der Insel.

Los Organos

Los Organos sind aus Vulkangestein entstandene bizarre Felsformationen welche Orgelpfeifen gleichen. Sie erstrecken sich über eine 200 m lange Felswand bei Punta de las Salinas. Imposant steigen sie aus dem Meer auf und ragen dabei bis zu 80 Meter in die Höhe. Die vom Ozean freigelegten Basaltröhren bezeugen den vulkanischen Ursprung La Gomeras auf das eindrücklichste. Zu Besichtigungszwecken ist es ratsam, mit einem kleinen Ausflugsboot auf das Meer hinaus zu fahren. Diese werden ab Valle Gran Rey und Playa Santiago angeboten. Die etwa dreistündige Fahrt kostet rund 35 EUR. Wer dies sparen möchte, genießt den eingeschränkten Anblick vom Ort Arguamul aus.

Nationalpark Garajonay

wunderschöne Landschaft auf La GomeraMittig der Insel liegt der gomerische Nationalpark Garajonay. Seine 4.000 ha große Fläche bedeckt 1/10 La Gomeras und wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe anerkannt. Bezeichnend für das Landschaftsbild sind die vielen Vulkanschlote, die über Millionen von Jahren von Naturgewalten freigesetzt wurden. Sie werden auch als Roques bezeichnet. Der Nationalpark Garajonay besteht aus eben jenen Roques wie dem bekannten Roque Agando und 85 % Urwald. Die höchste vulkanische Erhebung La Gomeras und mitten im Nationalpark gelegen ist der Garajonay mit 1.487 m ü. NN. Umfassende Informationen erhalten Gäste im Besucherzentrum von La Palmita-Agulo.

Benchijigua und der Barranco Santiago

Benchijigua ist ein kleines Dorf in den Bergen La Gomeras, zwischen Las Toscas und Playa Santiago. Hier baute Fred Olsen, Inhaber der Expressfähren und größter Arbeitgeber der Insel, eine Feriensiedlung in die zauberhafte 600 m hoch gelegene Landschaft, mit eindrucksvollem Blick auf den faszinierenden Barranco Santiago. Gleichzeitig gab er einer seiner Fähren den Namen des kleinen Ortes. Es ist eine abenteuerliche Tour nach Benchijigua, reich an Kurven und die Straßenverhältnisse sind gewöhnungsbedürftig. Dies wird jedoch durch Aussicht und Ruhe entschädigt.

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