Die kleine Stadt Maun im nördlichen Botsuana wird wohl zunächst einmal nur den Wenigsten ein Begriff sein. Wer aber zum Beispiel in das Moremi Wildreservat oder zum Okavango Delta gelangen möchte, muss hier durch. Maun ist nämlich ein guter Ausgangspunkt für Safaris und weitere Ausflüge.
Maun im North-West-Destrict
Im North-West Destrict von Botswana ist Maun die Hauptstadt. Mit rund 50.000 Einwohnern, die sich als Streusiedlung verteilt haben, ist sie die fünft größte Stadt des afrikanischen Staates. Einen Stadtkern vermisst man hier allerdings. Einem Zentrum gleicht am ehesten die Region rund um den Flughafen, in welcher sich zahlreiche Veranstalter für Tagesausflüge und Safaris angesiedelt haben. Darüber hinaus gibt es hier ein paar Cafés sowie ein Hotel. Am Flughafen landen und starten meist kleine Passagiermaschinen, nicht jedoch große internationale Flugzeuge. Allerdings gibt es Linienflüge mit kleniere Maschinen von hier aus in unregelmäßigen Abständen nach Kapstadt und mehrmals täglich nach Johannesburg sowie Garborone. Eine asphaltierte Hauptstraße führt durch die gesamte Stadt. Maun gilt als Knotenpunkt in Botsuana und so kann man hier regelmäßig Geländewagen entlang fahren sehen. Ansonsten sind für die Stadt die typischen Baracken und Lehmhütten charakteristisch. Da die Stadt am südöstlichen Rand des Okavango-Deltas liegt, ist die Umgebung noch wüstenartig. Die Kalahari bestimmt hier das Bild.
Das „echte“ Afrika als Ausgansgpunkt für eine Safari
Durch seine gute Anbindung durch Linienflüge an die größeren Städte und die Nähe zum Okavango-Delta verschlägt es zahlreiche Touristen jedes Jahr nach Maun. Diese kommen meist für eine oder mehrere Nächste in der einzigen Hotelanlage der Stadt, dem Cresta Riley´s Hotel unter. Hier können die Gäste bei einem Cocktail im Pool entspannen, bevor es auf Safaritour geht. Die Zimmer sind klimatisiert, so dass es sich auch bei heißen Temperaturen gut aushalten lässt. Im hoteleigenen Restaurant kann man hier am Abend Dinnern und einem kontinentalen Frühstück. Somit ist auch für das leibliche Wohl in Maun bestens gesorgt.
Durch die landestypische Bauweise der Baracken und Lehmhütten erlebt man in Maun das „echte“ Afrika hautnah. Gerade dieses Ursprüngliche fernab von Touristenhochburgen und riesigen Hotelanlagen macht den einzigartigen Charme der Stadt aus. Die Bewohner gelten als freundlich. Somit lohnt es sich in jedem Fall vor einem Safariantritt hier für eine gewisse Zeit zu verweilen.