Afrika-Rundreise Niger Niger – Urlaub, Reisen, Sehenswürdigkeiten

Niger – Urlaub, Reisen, Sehenswürdigkeiten

von Redaktion

Das 1.266.700 km² große Niger mit seiner insgesamt 5.697 km langen Grenzen wird von den Nachbarn Libyen, Tschad, Nigeria, Benin, Burkina Faso, Mali und Algerien eingegrenzt. Das Land liegt im Inneren des afrikanischen Kontinents in der Sahelzone und zum Teil in der Sahara und verfügt über keinen Zugang zum Meer.

Landschaft im Niger

Nationalflagge von NigerZwei Drittel des nördlichen Landesteils bestehen aus trockener und heißer Wüste mit Sanddünen, Bergen, Hügeln und steinigen Ebenen. Im Süden des Landes wird das Landschaftsbild von welligen Ebenen, Savannen und tropischem Klima bestimmt. Die Steppenlandschaften zwischen der nördlichen Wüste und den südlichen Savannen sind beständig in der Gefahr, überweidet zu werden. Der Südwesten des Landes wird vom Nemen gebenden Fluss Niger geprägt.

Niger: Dürren sorgen für Spannungen

Die politischen Geschicke des Nigers werden zu einem überwiegenden Teil von den Städtern und sesshaften Bauern im Süden bestimmt, wodurch es immer wieder zu Spannungen mit den im Norden lebenden Nomaden kommt. Niger hat sich zwar fast immer selbst mit Lebensmitteln versorgen können, gehört aber dennoch zu den ärmsten Ländern der Welt, welches immer wieder von Dürrekatastrophen heimgesucht wird, beispielsweise von 1899 bis 1904, 1913 bis 1915 und 1931.

Niger: Wirtschaft

In den letzten Jahren hat die Zunahme der Weltbevölkerung sowie der wachsende Viehbestand das Gleichgewicht im Niger ernsthaft in Gefahr gebracht und zu weiteren Dürrekatastrophen in den Jahren 1974 und 1984 geführt. Die Deviseneinnahmen des Landes rühren in der Hauptsache vom Uranabbau bei Arlit hier. Die nigerianische Regierung hat es verstanden, diese Einnahmen in sinnvolle Projekte zur Anlage von Getreidevorräten oder zur Förderung von Trockenzeitlandwirtschaft zu investieren.

Niger – alte Karawanenwege

In früheren Zeiten war Niger von einem Netz von Karawanenwegen durchzogen, wobei Agadez das Drehkreuz des Karawanenhandels war. Allerdings verschwinden die Kamelkarawanen durch die fortschreitende Modernisierung immer mehr. In der Zwischenzeit hat das 16,5 Millionen Einwohner zählende Land mit der Hauptstadt Niamey, in der etwa 1 Million Menschen leben, begonnen, seinen Lebensstandard zu steigern.
 

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