Afrika-Rundreise Kenia Kilimandscharo – eine Herausforderung für Bergwanderer
Tansania: Kilimandscharo

Kilimandscharo – eine Herausforderung für Bergwanderer

von Redaktion

5.895 Meter ist er hoch und rund fünf Kilometer ragt er aus dem Umland in die Höhe: der Kilimandscharo, höchster Berg in Afrika und höchster frei stehender Gipfel der Welt. Das Wahrzeichen von Tansania und Sinnbild von Afrika. Der mit Schnee bedeckte Gipfel des Kilimandscharo ist Romantik pur und der Anblick aus der Savanne neben Löwen und Elefanten heraus ist einzigartig. Afrikas Himmelstor ist einfach sensationell.

Erwandern stattt besteigen

Ein solcher Berg lädt natürlich zur Herausforderung des Besteigens ein. Der große Vorteil: Er muss nicht bestiegen werden, der Gipfel des Kilimanjaro lässt sich ohne Kletterhaken und Bergwandakrobatik erreichen. Dennoch ist der Berg an der Grenze zwischen Tansania und Kenia alles andere als leicht zu bezwingen.

Leichter Weg, aber der Kili ist eine große Herausforderung

Der große Vorteil ist zwar das „Erwandern“ des Gipfels. Dennoch kehren rund 90 Prozent der Bergbesteiger vor dem Gipfel um. Denn richtig problematisch am Kilimanjaro ist der enorme Höhenunterschied, der rund 5.000 Meter ausmacht. Eine gute Akklimatisierung, eine ausgezeichnete Kondition und Fitness, eine wohl überlegt zusammengestellte Ausrüstung und nicht zuletzt ein kompetenter Führer sind Grundvoraussetzung, um den Gipfel des Kilimanjaro zu erreichen. Eingeplant werden müssen außerdem noch reichlich Zeit und ein guter Batzen Geld. Belohnt wird man mit einer atemberaubenden Gipfeltour. Eine wirkliche Herausforderung während des Afrika-Urlaubs.

Kosten für das Besteigen des Kilimandscharos

Je nach Wetterlage dauern der Auf- und Abstieg zusammen rund sechs Tage, manchmal auch länger. Die Kosten sind dann auch eine Herausforderung und belaufen sich auf eine gute vierstellige Summe. Diese ist zum Teil darin begründet, dass eine Besteigung nur mit lokalen Führern gestattet ist und pro Tag ein hohes Eintrittsgeld in den umliegenden Nationalpark berechnet wird. Auch wenn es für Touristen so etwas teurer wird, ist der Grundgedanke der Förderung heimischer Arbeitskräfte und einer Kanalisierung des Bergtourismus sicherlich zu begrüßen. Wer weniger Zeit hat oder nur eine Tour um den Berg herum machen möchte, findet alternative Touren um den Kilimandscharo herum, die ebenfalls sehr erlebnisreich sind.

Kilimandscharo – ein Highlight bei einer Afrika-Rundreise

Zumindest dicht heran an den Kilimandscharo sollte man auf einer Afrika-Rundreise durch den Osten des Kontinents unbedingt kommen. Der Anblick ist überwältigend.

Für viele Anwärter auf den Gipfel ist die Höhenluft das größte Problem. Zusätzlich sind die Temperaturen alles andere als angenehm, denn in der Höhenlage ist es selbst mitten in Afrika reichlich kalt. Wer sich aber langsam vortastet oder bei seinem Afrika-Urlaub zum Bergsteigen zunächst den etwas leichteren Mount Kenia oder den Mount Meru besteigt, wird mit viel Ruhe und Kondition auch den Gipfel des Kilimanjaro erreichen können. Leichter in die Höhe geht’s mit dem Flieger. Eine Flugsafari entlang des Kilimanjaro ist ein Traum!

Das Weiß am Gipfel schmilzt

Der Kilimandscharo ist eine Herausforderung. Der Berg in Tansania lockt mit einem zugänglichen, aber dennoch schwer zu ersteigenden Gipfel. Wer Urlaub in Afrika macht und einen solchen Berg erklimmen möchte, sollte sich aber beeilen. Denn der Schnee, der einen wesentlichen Teil des Bildes vom Kilimanjaro ausmacht, schmilzt immer mehr weg. In absehbarerer Zeit wird der Kilimanjaro „nur“ noch ein Berggipfel ohne Schnee sein.

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