Afrika-Rundreise Kenia Mount Kenya
Der höchste Berg in Kenia heißt Mount Kenya

Mount Kenya

von Redaktion

Immer mit schneebedeckten Gipfel und über 5.199 Meter hoch liegt der Mount Kenya, nach dem Kilimandscharo der zweithöchste Berg in Afrika. . Der Mount Kenya Nationalpark schmiegt sich rund um den Gebirgsriesen und gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Von hier aus hat man als Urlauber einen weitläufigen Blick auf die Savannen im Westen und das kenianische Hochland. In diesem Bergmassiv trifft man auf den Gipfel des Massivs, dem Batian. Insgesamt zählt man am Mount Kenya Massiv acht Gletscher und eine Vielzahl an Schneefeldern, Gebirgsflüssen und Seen. Durch den in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Nationalpark Kenias, ist auch hier im Gebirge vieles unter dem Einfluss des Naturschutzes in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben.

Namenspate: Der Berg und die Republik Kenia

Das vulkanische Bergmassiv hat der Republik Kenia ihren Namen gegeben. Übersetzt bedeutet Mount Kenya, abgeleitet von dem einheimischen Wort Kinyaa, soviel wie strahlender Berg. Der Mount Kenya gilt bei vielen Volksgruppen als heiliger Berg, auf dem der Got Nagi wohnen soll. Vor 3,5 Millionen Jahren ist das Mount-Kenya-Massiv entstanden, das einst über 7.000 Meter in die Höhe ragte.

Trekking am Mount Kenya

Mount Kenya - Berg in Kenia

Der Berg kann vom Tal bis zu den Gletscherebenen erwandert werden, vorbei an einem vielfältigen Spektrum von Landschaften. Der Weg führt zunächst in afroalpinen Regenwald, durch Savannen bis hinauf ins kalte trockene Hochland. Meterhohe Baumheiden, Riesenlobelien und Riesensenezien beeindrucken in den afroalpinen Höhenlagen. Im Bambusdickicht der unteren Hanglagen tummeln sich Büffel, Elefanten und Waldschweine.

Auch hier finden sich inmitten des Waldes Lodges, von denen die Besucher die Waldbewohner am Wasserloch beobachten können. Trekking-Urlauber, welche den Mount Kenya besteigen wollen, können aus 30 Routen verschiedener Schwierigkeitsgrade wählen. Für Nicht-Bergsteiger gibt es die Möglichkeit sich mit dem Auto auf etwa 3.000 Meter Höhe bringen zulassen.

Die Sirimon Route, die Naro Moru Route und die Chogoria Route sind die drei Standardrouten, welche mit einem ortskundigen Führer erklommen werden können. Ein unbedingtes Muss sind wetterfeste Kleidung, Wanderschuhe, Kartenmaterial und viel Wasser. Es wird der 4.985 Meter hohe Point Lenana bestiegen, da der 5.199 Meter hohe Batian nur mit Eisausrüstung erreichbar ist.

Die bedeutenden Gipfel des Massivs, das sich über eine Länge von ca. 90 Kilometer erstreckt, sind Batian, Nelion, Lenana, Pigott und Top Hut, in einer Höhe zwischen 4.790 und 5.199 Metern. Besonders auffällig ist die spitzgezackte Form der Berge, die nahe beieinander liegen.

Der Mount Kenya gilt als sehr bergsteigerfreundlich aufgrund bester Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten. Beim Wandern sollte auf eine gute Akklimatisierung seines Körpers geachtet werden. In dem Gebiet herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit mit schnellem Übergang von tropischer Hitze bis hin zu Eiseskälte. Auch der Höhenkrankheit sollte Rechnung getragen werden und somit für den Aufstieg fünf bis sieben Tage eingeplant werden. Wer alle Strapazen hinter sich gelassen und den Gipfel erstürmt hat, wird mit einen fantastischen Ausblick über das gesamte Gebirgsmassiv, die Savannen und Wüsten sowie den Regenwald mehr als belohnt.

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