Afrika-Rundreise Namibia Skelettküste
Skelettküste

Skelettküste

von Redaktion

Das Land der Mythen und Legenden! Seinen makaberen Namen hat die Skelettküste an der Küste von Namibia von Seeleuten, die früher viel Respekt vor dieser Küste hatten. Die unberechenbaren Strömungen, die oft heftige Brandung und Wale waren früher ein schlecht kalkulierbares Risiko für die Seefahrt. Viele Schiffswracks und die großen Knochen gestrandeter Wale säumen diese Küste. Außerdem hatten Schiffbrüchige, hier wenig Überlebenschancen, wenn sie an der Grenze zur lebensfeindlichen Wüste Namib strandeten. An diesem 500 Kilometer langen und bis zu 40 Kilometer breiten Küstenstreifen Namibias werden viele Geschichten und Legenden erzählt: Angefangen bei weißen Käfern, die Erdöl nachweisen, oder offen herumliegende Edelsteine, bis hin zu kopflosen Skeletten, die ihr Unwesen treiben.

Die röhrenden Dünen der Terracebucht

Schiffswrack an der Skelettküste in NamibiaAußerdem gibt es auch die „Röhrenden Dünen der Terracebucht“, im Hoarusib Rivier. Hier ist der Dünensand so beschaffen, dass er, wenn er sich während bestimmter Windbewegungen bewegt, solche Reibungsgeräusche erzeugt, die anfliegenden Flugzeugen ähnelt und somit weit zu hören ist. Erdgeschichtlich gesehen ist die Skelettküste einer der ältesten Gesteinsformationen der Erde.

Der Nationalpark Skelettküste

Im südlichen Teil der Skelettküste wurde das Nationale Erholungsgebiet Westküste eingerichtet. Hier treffen sich vor allem Angler aus aller Welt, denn der Fischreichtum ist hier noch sehr groß. Neben den vielen Fischarten gibt es trotz der lebensfeindlichen Umgebung auch noch viele andere Tierarten, die es schaffen, hier zu überleben. Dazu gehören die großen Seebärenkolonien und auch Robben (größte Population in Afrika). Weiter landeinwärts im Skelettküsten-Nationalpark jagen Schakale, Hyänen und Wüstenlöwen Gämsböcke, Giraffen, Kudus und Zebras. Auch Nashörner und sogar die sogenannten Wüstenelefanten wandern durch diese karge Landschaft im Südwesten von Afrika.

Diamantabbau und Canyons

Im Norden der Skelettküste gibt es gesperrte Gebiete, auch wegen des Diamantenabbaus. Hier kann man nur mit Reiseunternehmen rein, die bestimmte Konzessionen haben. In dem Skelettküsten-Nationalpark befindet sich auch ein einzigartiger und wilder Canon, der sich durch viele Schichten von Schiefer, Dolimit und Marmor gegraben hat. In einem weiteren Canon gibt es sogar einen kleinen Wasserfall.

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