Afrika-Rundreise Ägypten Suezkanal
Der Suezkanal in Ägypten

Suezkanal

von Redaktion

Grundsätzlich ist Ägypten vom Schicksal und der Geografie begünstigt. Die einzigartige Lage des Landes hat den Bau einer Druchfahrt vom Indischen Ozean zum Mittelmeer ermöglicht. Dieser Weg führt direkt vom Mittelmeer zum Roten Meer. Der Suezkanal ist Grund dafür, dass Ägypten durch eben diesen Kanal eine wirkliche Goldgrube sein Eigen nennt, und das seit Jahrzehnten. Denn das Land profitiert wirtschaftlich und finanziell von der Druchfahrt.

Der Suez-Kanal ist eine wichtige Wasserstraße

Über eine Länge von 163 Kilometern verbindet der Suezkanal das Mittelmeer mit dem Roten Meer und ist eine der meistbefahrenen Seestraßen der Welt. Der Suezkanal ist für die Schifffahrt eine unglaublich wichtige Abkürzung der Frachtrouten zwischen Europa und Asien. Die Zeitersparnis liegt für die Reedereien bei durchschnittlich 45 %, einen Wert, den man durchaus gigantisch nennen kann. Da nach wie vor die Übersetzung „Zeit ist Geld“ ihre Gültigkeit hat, sind die Gebühren für die Durchfahrt des Kanals eine durchaus lohnende Geldanlage und gleichzeitig für den ägyptischen Staat ein sprudelnder Geldregen. Im Schnitt nutzen etwa 60 Frachter und Tankschiffe die Passage durch den Suezkanal und spülen so jedes Jahr Milliarden Dollar in die Kasse des Staates.

Suez-Kanal: die Politische Situation

Derzeit gibt es allgemein in der Wirtschaft Befürchtungen, dass diese für den Welthandel so wichtige Passage und die Kontrolle in die Hände von Fundamentalisten gelangen könnte. Ein Risiko, dass weder die asiatischen noch die westlichen Länder eingehen möchten. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die ägyptische Regierung sich genau davor hüten wird und nicht als zweites Iran gesehen werden möchte. Auch für Israel würde die Lage, sollten Fundamentalisten die Oberhand gewinnen, noch bedrohlicher, als sie ohnehin schon ist. Ein Zustand, dem Israel keineswegs tatenlos zusehen wird. Bleibt festzuhalten, dass niemand daran interessiert ist, dass Eiferer in Ägypten das Ruder übernehmen und die betroffenen Staaten hinter den Kulissen eifrig Strippen ziehen, um genau das zu verhindern.

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