Afrika-Rundreise Südafrika Tembe Elephant Park in KwaZulu-Natal
Tembe Elephant Park in KwaZulu-Natal

Tembe Elephant Park in KwaZulu-Natal

von Redaktion

Der Tembe Elephant Park in KwaZulu-Natal hat seinen Namen durch die großen Elefantenherden erhalten, die einst im Grenzgebiet von Mozambique und dem nördlichen KwaZulu-Natal angesiedelt waren. Heute beheimatet der Park in Südafrika eine Vielzahl von Wildtieren und ist ein Besuchermagnet in der Region.

Tembe Elephant Park: Geschichte und Entwicklung

Etwa 30 Jahre ist es her, dass im Grenzgebiet, das als Maputaland bezeichnet wurde, Elefanten in großer Zahl anzutreffen waren. Die Wilderungen während des Bürgerkrieges haben jedoch den Bestand enorm reduziert, überlebende Elefanten verteilten sich in die Wälder. Der Tembe Elephant Park in seiner heutigen Form und Ausdehnung besteht seit 1983. Das Landareal ist Eigentum der Tembe, die dem Tonga Volk angehören. Zusammen mit der Naturschutzbehörde Ezemvelo KZN Wildlife sind die Tembe für die Verwaltung des Parks zuständig. Die Eröffnung des Parks für Besucher konnte erst neun Jahre nach der Gründung erfolgen, da die Elefanten sich erst wieder an Menschen gewöhnen mussten. Die schlimmen Erfahrungen aus der Kriegszeit, bei denen Teile der Herden auch als Nahrung dienen mussten, wollten erst von den Tieren verarbeitet werden. Der Park umfasst ein Gelände von 30.000 Hektar, auf dem neben 180 Elefanten auch weitere Wildtiere zuhause sind.

Landschaft und Tierwelt des Tembe Elephant Parks

Der Park besteht überwiegend aus Buschwäldern mit sandigem Boden, aber auch offene Savannen und Sumpfgebiet sind zu finden. Neben den Elefanten fühlen sich im Park auch Wildtiere wie Büffel, Nashorn, Löwe, Leoparden, Giraffen, Flusspferde und Hyänen wohl. Besonders artenreich zeigen sich die Antilopen, z.B. auch mit seltenen Exemplaren wie Suni oder Kudu Antilopen. Weiterhin verzeichnet der Park über 300 Vogelarten.

Um den Park zu besichtigen, empfehlen sich sichere und robuste Geländewagen mit Bodenfreiheit. Wer mit dem eigenen PKW anreist, der kann an geführten Safari-Touren in speziellen Geländewagen teilnehmen. Das nördliche Teil von KwaZulu-Natal gehört zu den Gebieten in Südafrika, die malariagefährdet sind, weshalb Reisende bereits vor dem Urlaub entsprechende Prophylaxe-Maßnahmen ins Auge fassen sollten.

Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich mit den komfortablen Safari-Zelten der Tembe Elephant Lodge, die auch die Vollverpflegung beinhalten. Wer im Park verweilen möchte, sollte sich entsprechend ausrüsten, denn vor Ort finden sich keine Einkaufsmöglichkeiten.

Entdecken Sie diese Beiträge